Domkirche des hl. Georg
Kirche, Piran
Über der Stadt thront die Pfarr- und Kapitelkirche (Dom) des Heiligen Georg, die größte aller Kirchen in Piran, von der aus man einen Blick auf drei Länder hat. Die Kirche ist nach dem Schutzpatron der Stadt, dem Heiligen Georg, benannt, der die Stadt angeblich während eines Sturms gerettet hat. In ihrer heutigen Größe wurde sie im 14. Jahrhundert erbaut und erhielt ihr heutiges Aussehen nach der barocken Renovierung im 17. Jahrhundert. Das Innere schmücken 7 Altäre, Statuen des Hl. Georg und Hl. Nikolaus, eine reich bemalte Holzdecke, Gemälde der venezianischen Schule sowie gotische »Kreuzträger« aus dem frühen 14. Jahrhundert.
Der Heilige Georg ist der Schutzpatron der Stadt. Er war ein christlicher Fürst und Ritter aus Kappadokien, der als Heiliger und Märtyrer zum Schutzpatron der Soldaten wurde und auch als Schutzpatron vieler Ortschaften gilt. Kaum ein Heiliger ist von so vielen Legenden umgeben wie dieser. Der Hl. Georg ist mit Speer und Schild einer der bekanntesten und verehrtesten Heiligen der christlichen Welt. Er symbolisiert den Kampf gegen das Böse und stellt den ständigen Kampf des Menschen gegen die Mächte der Dunkelheit und Sünde dar, die durch den Drachen verkörpert werden.
Glockenturm
Der Glockenturm wurde während der venezianischen Herrschaft (17. Jahrhundert) errichtet und ist eine verkleinerte Nachbildung des Glockenturms von San Marco in Venedig. Der Turm ist 46,45 Meter hoch und beherbergt vier Glocken. An der Spitze thront der Erzengel Michael, der sich mit dem Wind dreht und so das Wetter ankündigt. Steigen Sie bis zur Spitze hinauf und genießen Sie den prächtigen Ausblick auf die Stadt und die weitere Umgebung.
Sakristei
Im Erdgeschoss der Sakristei sind Gegenstände der Kirchenausstattung und Gefäße ausgestellt, während unter dem Kirchenschiff die ältesten Überreste von Bauwerken aus der römischen Zeit, Antike, Frühmittelalter, Romanik und Gotik entdeckt wurden. Im Schatzraum stechen die silberne Statue des „Heiligen Georg zu Pferd“ und ein reliquiar in Form eines Fußes hervor. Sehenswert sind auch das Lapidarium, das das älteste Holzmodell in Slowenien beherbergt – die „Kirche St. Georg“ aus dem Jahr 1590, und die archäologische Grube.
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