Kirche des hl. Franziskus
Kirche, Piran
Die Franziskanerkirche wurde 1318 auf Initiative des Bürgermeisters Manolessa erbaut und ist ein herausragendes Beispiel gotischer Sakralarchitektur der Franziskaner. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr sie umfangreiche barocke Umbauten; die heutige klassizistische Fassade stammt aus dem Jahr 1887 (Giovanni Righetti). Im Inneren befinden sich der Hochaltar (1787) mit Baldachin (1904), ein Altarbild von Carletto Caliari, sowie Werke von Celesti, Sartori und Lazzarini.
Besonders wertvoll ist die Renaissancekapelle von 1502, einst Heimat des Gemäldes von Vittore Carpaccio (heute in Padua). Die Kirche beherbergt fünf Seitenaltäre, ein reich bemaltes Deckengemälde, historische Orgeln, und 32 Familiengräber, darunter die Grabstätte der Familie Tartini, die 1992 gekennzeichnet wurde. Der barocke Glockenturm wurde 1715 erhöht – ein einzigartiges Denkmal religiöser und künstlerischer Bedeutung in Piran.
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