Kirche des hl. Stephan und Judenplatz
Kirche, Piran
Im 13. und 14. Jahrhundert diente die Kirche St. Stephan als Versammlungsort für wichtige Bürgerentscheidungen. Die heutige barocke Gestalt enthält eine reich verzierte Steindekoration über dem Haupteingang, zugeschrieben Paolo Groppelli (18. Jh.). Früher war sie auch als „Del Crocifisso“ bekannt, nach einem Gemälde der Kreuzigung, das einst den Hauptaltar zierte.
Heute sieht man ein altes Holzkruzifix, Statuen von hl. Stephan und hl. Laurentius (Ende 19. Jh.), sowie Altäre von Giovanni Battista Bettini (1755, 1778). Rechts befindet sich das Gemälde Maria des Guten Rates mit Heiligen von Matteo Furlanetto. Die Rokoko-Stuckdecke zeigt das Fresko Steinigung des hl. Stephan (Avgustini, Anfang 20. Jh.). Hinter dem Hauptaltar führt eine Steintreppe zum Raum der Bruderschaft für einen guten Tod. Zwei Prozessionszeichen sind ausgestellt, dazu Evangelisten-Fenster von Mira Ličen Krmpotić (1998).
Der Zutritt zur Kirche ist eingeschränkt.
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