Kirche Maria Gesundheit
Kirche, Piran
Ursprünglich dem hl. Klemens, dem Schutzpatron der Seeleute, geweiht, wurde die Kirche 1632 zur Kirche Maria Gesundheit umbenannt – als Antwort auf Pestepidemien. Sie beeindruckt mit einer barocken Innenausstattung, darunter ein kunstvoller Stuckdeckel mit der Darstellung der Liebe (Caritas). Es gibt drei Altäre aus Carrara-Marmor, geschaffen von Gasparo Albertini, der Hauptaltar (1779) zeigt ein Relief der Tempelopferung Mariens. Zahlreiche Werke stammen von Matteo Furlanetto.
Die Kirche wurde mehrfach restauriert, besonders umfassend 1773–1778 nach Plänen des Architekten Zuanna Dongetti. Die Rückseite schließt an eine Rundrotunde von 1506 an, dazu kommt ein neugotischer Glockenturm aus dem 19. Jahrhundert. Der Komplex diente auch als Verteidigungsanlage und Leuchtturm. Die letzte bedeutende Renovierung betraf den Stuckdeckel 2017. Weitere Restaurierungen sind im Gange.
Der Zutritt zur Kirche ist eingeschränkt.
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